Verbandsligatraum geplatzt
Die olympische 1. Herrenmannschaft konnte den Heimvorteil bei der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga nicht nutzen und schließt das Mini-Turnier als Dritter ab. Das berechtigt zur Teilnahme an einer weiteren Relegationsrunde am kommenden Wochenende, bei der jedoch „nur“ um die Anwartschaften 2 bis 4.
Zu Beginn der Aufstiegsrunde trat man am Samstag gegen die TTG Menden aus dem Sauerland an und erreichte hier ein 8:8 Unentschieden. Mit dem ein oder anderen Quäntchen Glück mehr wäre diese Begegnung auch zu gewinnen gewesen, zumal man bereits 5:2 in Führung lag. Olympia lieferte jedoch als Außenseiter gegen die wohl stärkste Mannschaft des Turniers ein Wahnsinnsspiel ab, die Siebert-Sechs ging über ihre Grenzen.
Im Parallelspiel konnte der ASV Wuppertal sich klar 9:3 gegen den TTC BW Geldern-Veert durchsetzen. Und das, nachdem die Gäste vom Niederrhein mit einer 2:1‑Führung aus den Eingangsdoppeln kam, in der Folge jedoch nur noch ein Einzel gewinnen konnten.
Mit über einer halben Stunde Verspätung, weil die ersten Spiele entsprechend lange gedauert haben, ging es dann in die 2. Spiele des Tages. Die Siebert-Sechs hatte hier die ungewohnte Rolle des Gastes in eigener Halle. Trotzdem konnte Geldern mit 9:3 geschlagen werden.
Menden setzte sich parallel klar mit 9:2 gegen Wuppertal durch und übernahm damit die Tabellenführung, ein Spiel besser als Olympia.
Geldern trat nach den beiden Niederlagen am Sonntag gegen Menden nicht mehr an, erschien auch gar nicht mehr in der Halle. Damit wurden auch die Siege von Wuppertal und Olympia gegen die Niederrheiner aus der Wertung genommen, was die olympische Mannschaft um die Familie Mackenberg in ihrer Begegnung gegen Wuppertal unter Druck setzte. Menden hatte einen Sieg und ein Unentschieden, dazu gegenüber Olympia das bessere Satzverhältnis. Für einen olympischen Turniersieg musste also ein 9:0 oder 9:1 gegen Wuppertal her, eventuell hätte auch ein 9:2 noch gereicht, dann hätte das Satzverhältnis entschieden. Doch die Begegnung gegen die Gäste aus dem Bergischen ging klar 4:9 verloren, so dass die olympischen Mannen dritter und nach Gelderns Rückzug letzter wurden. Wuppertal war zu abgebrüht und konditionell stärker, den Olympianern steckten die Spiele vom Vortag noch mehr in den Knochen als den Gästen. Nach einigen Rückziehern in anderen Gruppen steigt der ASV übrigens auch direkt auf.
Wir gratulieren unseren Gästen aus Menden und Wuppertal zum Aufstieg in die Verbandsliga!
Für die Siebert-Sechs geht es am kommenden Wochenende nach Krefeld, wo sie auf den Gastgeber TTC BW Krefeld und TSC Eintracht Dortmund trifft und um die Anwartschaften 2 bis 4 spielt.
Lassen wir das Wochenende Revue passieren, so war es organisatorisch ein rundum gelungenes Wochenende. Das Wetter hat mitgespielt, so dass wir draußen grillen und Erholungsmöglichkeiten für Spieler und Fans schaffen konnten. Olympia hatte viel Unterstützung auch aus anderen Bottroper Vereinen, die TTG Menden brachte ein großes Fanlager mit, so dass im ersten Spiel am Samstag eine beinahe Hexenkessel zu nennende Stimmung in der Halle war. Wir durften uns von unseren Gästen Lob abholen für das, was wir aus unseren beschränkten Möglichkeiten und der doch recht kleinen Halle herausgeholt haben. Von dieser Seite her dürfen wir sehr zufrieden sein.
Sportlich wäre mehr drin gewesen, aber die Zielsetzung der Saison war der Klassenerhalt. Den haben wir nun deutlich geschafft, und der Bonus war diese Aufstiegsrunde. Damit hat zu Beginn der Saison niemand gerechnet. Deshalb ist man ob der heutigen Niederlage gegen Wuppertal zunächst enttäuscht und auch sauer, im Nachhinein ist aber mit der Saison und deren Abschluss zufrieden. Hören wir Kapitän Matthias Siebert:
Bildquellen
- Herren I 2016/2017: Stefan Laagland/Olympia Bottrop
- Relegation 2017 – in der Halle: Markus Bloch / Olympia Bottrop
- Relegation 2017 – der Vorplatz: Markus Bloch / Olympia Bottrop
- Herren I Header: Stefan Laagland/Olympia Bottrop
2 Antworten
[…] konnten und somit direkt aufgestiegen sind. Die Boyer hingegen gingen in die Relegation, und die erste Runde richteten sie auch noch in eigener Halle aus. Man wurde Dritter und Letzter, die beiden Ersten […]
[…] Entscheidungsrunden in eigener Halle und in Krefeld hat die Siebert-Sechs jeweils als Dritter. beendet und damit die Anwartschaft Nr. […]